Zunächst hielt der Vorsitzende Jürgen Gustke einen kurzen Rückblick. Anschließend dankte er allen, die zum Gelingen der vielen Veranstaltungen beigetragen haben.

Ein abwechslungsreiches Programm mit Gedichten, Geschichten, Flötenspiel und Volkstanz sorgte für Unterhaltung und Frohsinn. Auch die Geschichten und Gedichte waren ganz auf diese Zeit abgestimmt, wobei Jürgen Gustke in seinem ersten Beitrag "Nachrichtsweihnacht" daran erinnerte, wie schlecht doch die Versorgung war und man sich 1946 über ein Päckchen von Verwandten aus Amerika sehr freute. Dass man dabei auch Dinge aus einer Weißblechdose verspeiste, tat dabei der Freude keinen Abbruch. Begleitet von der Flötengruppe Lena und Ellen Fleck, Johanna Wolf und Vera Mildenberger sang man gemeinsam "O du fröhliche", ehe Ellen Fleck und Jenny Geißler das Gedicht "Ochs und Esel" vortrugen. Danach galt die Aufmerksamkeit den Mitgliedern, die dem Verein seit Jahrzehnten die Treue halten. Diese zu ehren sei dem SVK eine angenehme Pflicht. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Lena Fleck und Frank Brehm mit der Treuenadel ausgezeichnet. Für 25 Jahre wurden Carmen Pfliegensdörfer, für 30 Jahre Anneliese Heckmann, Peter Heckmann, Rudi Fleck, Jan Fleck, Willi Weidenhüller, Margarete Schneider und Volker Schneider und für 40 Jahre Rainer Lüdemann mit einer Urkunde geehrt. Bei Letzterem erinnerte Gustke daran, dass Lüdemann viele Jahre aktiver Singleiter war und bei Auftritten die musikalische Begleitung auf dem Akkordeon übernahm.

Bürgermeister Werner Oeldorf dankte dem Sing- und Volkstanzkreis für seine hervorragende Arbeit, die, wie man an den fröhlichen Gesichtern sehe, allen sichtlich Spaß mache. Die Volkstanzdarbietungen wurden eingeleitet mit dem "Schwefelhölzl", einem neu einstudierten Tanz aus dem Burgenland. Bei den weiteren Auftritten zeigten die Aktiven und Jugendlichen Tänze wie "Spinnradl zu Dreien" oder "Böhmerwaldlandler".

Zur Erheiterung trugen die von Gustke vorgetragenen Geschichten "Der Dienstweihnachtsbaum - Dwbm -" eine Dienstanweisung für Beamte, das "Little Christmas Gedicht", das er zweisprachig (in Kurpfälzisch und Englisch" zum Vortrag brachte, sowie das Gedicht "Weihnachtsgans" von Heinz Ehrhardt. Für ihr Flötenspiel, einem Duett "Frühling" aus den vier Jahreszeiten von Vivaldi, ernteten Lena und Ellen Fleck anerkennenden Applaus. Viel Freude vermittelte der Jugendkreis mit dem Sketch "Die Wahrheit ist kein Kinderspiel", einer "gefährlichen Familienauseinandersetzung", einstudiert von Marietta Gustke und aufgeführt von Sandra Bernauer als Mutter, Lena Fleck als Vater, Johanna Wolf als Kind, Vera Mildenberger als Tochter und Renate Disterheft als Onkel Günther.

Gustke sagte anschließend seinem Stellvertreter Wolfgang Pfisterer und den Mitarbeitern mit Blumen und Sekt Dank für die Unterstützung. Präsente und Dank durften auch Marietta und Jürgen Gustke für ihre unermüdliche Arbeit für den SVK entgegennehmen. Mit kleinen Tänzen und einem gemütlichen Beisammensein klang der Familienabend aus.